In diesem Blogeintrag wird es um einige überraschende Fakten rund um das Telefon im Marketing und Inbound Calls gehen. Und wieso Call Tracking das Mittel der wahl ist, um dieses Potenzial für das Marketing zu nutzen.
Er wird verdeutlichen, dass es mehr statt weniger Anrufe werden, in welcher Phase am ehesten angerufen wird, ab welchem Warenkorbwert der Anruf bevorzugt wird und welche Branche nicht ohne das Telefon Umsatz generieren würde.
Immer mehr Inbound Calls
BIA/Kelsey hat eine Studie zu “Call Commerce” veröffentlicht, in welcher unter anderem untersucht wurde, inwiefern sich die Anzahl der eingehenden Anrufe zu Unternehmen entwickeln. In der folgenden Graphik ist die Anzahl der Anrufe zu sehen, sogar nach Online Werbekanälen unterteilt:
Ohne viel Zeit bei der Analyse der einzelnen Entwicklungen zu verlieren, ist der Trend klar auszumachen! Es werden mehr Inbound Calls, statt weniger. Die im Jahr 2016 veröffentlichte Studie ging sogar von einer Verdoppelung bis zum Jahr 2020 aus.
Wenn ich die Entwicklung der letzten Jahre betrachte, fallen mir vor allem zwei große Veränderungen auf:
- Telefonieren kostet nichts mehr, daher gibt es keinen Grund mehr nicht anzurufen.
- Mobile first – es ist wesentlich einfacher jemanden vom Handy aus anzurufen, als eine Mail zu schreiben bzw ein Kontaktformular auszufüllen.
In welchen Branchen sind Inbound Calls als Lead-Quelle extrem wichtig?
Aus Projekten mit unseren Kunden konnten wir folgende Ergebnisse messen. Was wurde hier untersucht?
In der ersten Reihe befindet sich der prozentuale Anteil der Call Conversions an der Gesamtmenge aller Conversions, in der zweiten Reihe befindet sich das Verhältnis der Kontaktformulare zur Anzahl der Inbound Calls als Lead-Quelle.
Healthcare | Automotive | Finance | Travel | KMU | |
Prozentualer Anteil von Call Conversions | 60% | 62% | 73% | 43% | 80% |
Verhältnis ausgefüllter Formulare zu Inbound Calls | 1:24 | 1:26 | 1:17 | 1:8 | 1:4 |
Wenn mehr als 50% der Conversions vom Telefon abhängen, bedeutet dies, dass über die Hälfte der neuen Abschlüsse von Anrufen abhängen. Dies ist den Verantwortlichen oft nicht bewusst und kann zu fehlentscheidungen führen. Sollte ich in einer dieser Branchen versuchen den Kunden dazu zu zwingen einen anderen Kanal zu nutzen, werde ich ihn unter umständen davon abhalten bei mir zu kaufen.
Wann ist es dem Interessenten am wichtigsten anrufen zu können?
Ich habe hier einen Auszug kopiert:
Ab welchem Warenwert möchte der Kunde eher am Telefon abschließen?
Bei einem Restaurantbesuch lässt sich dies denke ich am einfachsten veranschaulichen: wenn ich Mittags etwas zu essen haben möchte und in ein Restaurant gehe, reserviere ich in den meisten Fällen nicht und gebe weniger als 33$ aus. Sollte ich mit Freunden und/oder Familie Essen gehen, reserviere ich natürlich vorher am Telefon und werde sicher mehr als 33$ ausgeben. Solltest Du nun Produkte in diesen Branchen verkaufen und häufig oberhalb dieser Grenze liegen, brauchst Du eine Telefonnummer auf der Seite die schnell zu finden ist.
Anruf Leads konvertieren 10 bis 15 mal häufiger als Web-Leads!
Die oben erwähnte Studie von BIA Kelsey bestätigte, dass Inbound Calls unglaublich wertvoll sind. Sie konvertieren im Durchschnitt 10 bis 15 mal häufiger als Web-Leads.In vielen verschiedenen Branchen wurden Gesprächsdaten analysiert, was ergab, dass 29% aller eingehenden Anrufe zu einem Verkauf, einem Termin oder einer Reservierung führten.Im Vergleich dazu die Web-Leads, die nur zu etwa 2% konvertieren – das ist nur ein Abschluss bei 50 ausgefüllten Kontaktformularen!
Für je 50 Anrufe würdest Du 14,5 Abschlüsse mit einer Conversion Rate von 29% erhalten.Diese Statistiken zeigen uns, dass Anruf-Leads mehr als zehnmal besser performen als das Ausfüllen von Formularen auf der Webseite.Mit anderen Worten, ein Interessent, der eines Deiner Whitepaper herunterlädt oder an Ihrem Webinar teilnimmt, wird viel unwahrscheinlicher Kunde, als jemand, der bei Dir anruft.